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Der Golfpark wird zum Innovationszentrum der Stadt |
Planungsbüro beginnt mit Bau eines zweiten Bürogebäudes - Geothermie deckt Wärmebedarf - «Fast ein Passivhaus» |
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FÜRTH - Der Golfpark auf dem ehemaligen Kasernengelände in Atzenhof wächst. Am Montag lud das Planungsbüro Schredl zum Start für ein weiteres Bürogebäude, das durch seine Architektur ins Auge fallen soll und sich durch ein innovatives Energiekonzept auszeichnet.
Direkt neben dem ersten Haus des Unternehmens, das auf Betonpfeilern steht und in der Luft zu hängen scheint, arbeiten die Bagger schon auf Hochtouren, um den Zeitplan einzuhalten. Bereits im August sollen vier Etagen mit 1700 Quadratmetern Bürofläche bezugsfertig sein.
Die Grundpfeiler des Fundaments sowie die Erdsonden, die in den Boden eingelassen sind, sind gerade noch zu sehen. Letztere bilden zusammen mit Wärmepumpen den Kern der geothermischen Anlage. So kann im Winter durch die Erdwärme geheizt werden, während im Sommer überschüssige Hitze in den Boden geleitet wird.
In Kombination mit der energiesparenden Bauweise kann der gesamte Wärmebedarf des Hauses ausschließlich über regenerative Energien gedeckt werden. Das erste Bürogebäude mit solchen Vorrichtungen in Fürth unterbiete sämtliche Energieeinsparverordnungen und erreicht «beinahe Passivhausstandard», wie Geschäftsführer Willy Schredl berichtet. Für Oberbürgermeister Thomas Jung, der zu Besuch war, ist das Unternehmen, das vor wenigen Jahren aus Nürnberg nach Fürth gezogen ist, kein unbekanntes. Es war sowohl für die Generalsanierung der Hans-Sachs-Grundschule als auch des neuen Ärztehauses im ehemaligen Carrera-Gebäude zuständig.
Dass der fast zwei Millionen Euro teure Neubau im Golfpark in wirtschaftlich angespannten Zeiten realisiert werden konnte, ist laut Schredl ein Verdienst der Sparkasse Fürth, die das Projekt begleitet.
Bunter Mix
Bereits vor Baubeginn war fast die Hälfte der Büroflächen schon vermietet. Für die noch zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten wünscht dich Willy Schredl einen bunten Mix aus Dienstleistungsbetrieben. Außer an Ingenieurbüros und Werbeagenturen denkt Schredl auch an Kanzleien, Vertriebsunternehmen für Solartechnik oder «Praxen mit untypischem Publikumsverkehr».
Auf dem ehemaligen Kasernengelände ist Aufbruchstimmung auszumachen. Neben Wohnflächen und Bürogebäuden wird auch bald das Fraunhofer Institut seine Pforten öffnen und dann Arbeitsplatz von über 100 Wissenschaftlern sein. Zusammen mit den Investitionen in Straßenbau und den Sanierungsausgaben werden in diesem Jahr insgesamt 80 Millionen Euro in das Areal gepumpt.
IMMANUEL REINSCHLÜSSEL |
24.2.2009 |
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